Parkettboden verkleben – die wichtigsten Aspekte

Herkömmlicherweise wird Parkett heutzutage verclickt, doch die Methode Parkett zu verkleben darf nicht unterschätzt werden; bringt sie doch so manchen Vorteil mit sich. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um das Verkleben von Stabparkett und Fertigparkett handelt – die Vorteile sind die gleichen.

Vorteile beim Verkleben von Parkett

Click-Verlegung ist schnell und unkompliziert, doch darunter leidet auch die Qualität. Wer Verklebt, der erhält ein qualitativ hochwertigeres wie langlebigeres Endprodukt. Wer klebt, der sorgt ebenfalls dafür, dass Lufträume vermieden werden und so Geräusche beim Gehen vermieden werden.

Parkettverklebung richtig gemacht

Parkettboden verkleben - die wichtigsten AspekteAlles steht und fällt mit der Vorbereitung, denn ein gut verlegtes Parkett beginnt mit einem sauberen Untergrund. Dieser muss trocken, fest und absolut staubfrei sein. Dazu hat der Unterboden natürlich ebenfalls eben zu sein. Bereits Höhenabweichungen von bis zu 3 mm, lassen einen erheblichen Unterschied feststellen. Sind die Vorbereitungen getroffen, gilt es die weiteren Umstände zu überprüfen. Wie sieht es mit der Luftfeuchtigkeit aus? Diese sollte nämlich bei einem Minimum von 18 bis 22°C liegen und 50-60% betragen. Wie das bei einer Fußbodenheizung aussieht, kann man aus unterschiedlichen Normen erfahren.

Von der ersten Diele bis zum letzten Schliff

Die Vorbereitungen sind getroffen. Es kann mit dem Verlegen beginnen. Doch bevor der Parkettkleber zum Einsatz kommt, werden die ersten Reihen trocken eingepasst. Raumbreite abessen und nicht den Wandabstand von 10 mm, für die anschließenden Leisten vergessen. Dieser Hohlraum wird als Dehnungsfuge bezeichnet, denn je nach Witterungsverhältnissen dehnt sich das Parkett noch entsprechend aus. Alles berücksichtigt? Dann können die ersten Parkettbretter verlegt werden. Hier ist darauf zu achten, dass die Feder zur Wand zeigt und das letzte Brett der ersten Reihe mit seiner Nut an die Wand angehalten wird.

Die ersten Reihen werden zum Test gelegt, dann folgt die Feinarbeit. Dazu dürfen die bereits gelegten Reihen wieder entfernt werden. Denn wir beginnen mit dem Auftragen des Parkettklebers. Dazu gilt es die Fläche der ersten Reihen zu bekleben. Es folgen die zugeschnittenen Parkettbretter und die ersten Parkettreihen sind fertig. Beim Kleben ist auf die Verarbeitungszeit des Parkettklebers zu achten. Grundsätzlich beträgt diese aber zwischen 30 und 40 Minuten – je nach der Kleberart kann diese jedoch unterschiedlich sein. Es ist wirklich wichtig immer sauber und akkurat zu arbeiten. Gerade bei den ersten Reihen.

Parkettkleber und Fußbodenheizung

Von dieser Kombination wird eigentlich abgeraten und bei Fußbodenheizung wird auf einfaches Click-Parkett verwiesen. Eine Fußbodenheizung kann sich negativ auf die Klebeeigenschaften auswirken und zu einem nachträglich unschönen und ungleichmäßigen Ergebnis führen. Wer darüber nachdenkt seinen mit Fußbodenheizung ausgestatteten Boden mit Parkett zu verlegen, der sollte sich darüber Gedanken machen, welche Technik er für angemessener hält. Die Click Technik verspricht in den meisten Fällen ein sorgfältigeres Ergebnis als die Klebung. Doch es gibt mittlerweile auch spezielle Parkettklebstoffe, der beide Techniken des Parkettverlegens wieder attraktiv macht. In diesem Fall ist es besonderes Empfehlenswert, die Leistungen eines professionellen Bodenlegers zu nutzen oder zumindest nach Rat und Tat in einem Parkett-Fachgeschäft zu fragen.

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