Parkettboden im Wintergarten – das soll man wissen
Parkettboden im Wintergarten ist eine der möglichen Lösungen. Es gibt verschiedenste Alternativen, doch der Parkettboden bezaubert mit seiner Natürlichkeit, ist Fußwarm und hat mehr wesentliche Vorteile. Was muss man vor dem Kauf wissen und worauf achten?
Boden im Wintergarten wichtigste Aspekte
Im Wintergarten lassen sich diverse Böden verlegen. Dabei muss man auf einige Aspekte aufmerksam werden. Erstens sind Fliesen pflegeleicht und bewähren sich gut dann, wenn man über viele Pflanzen verfügt. Gewächse verursachen eine höhere Luftfeuchtigkeit, aber vor allem handelt es sich an dieser Stelle darum, dass man beim Gießen das Wasser vergießen kann und dadurch wird, z.B. der Holzboden im Laufe der Zeit beeinträchtigt.
Einer der populärsten Bodenbelägen ist nicht ohne Grund der wärmespeichernde Naturstein. Er weist eine rutschhemmende Oberfläche auf sowie ist frostsicher. Die Wahl hängt ja aber auch vom Wintergartentyp. Es folgt daraus, dass ein Wintergarten entweder als ein vollständiger Raum oder eher als Übergangsraum für Überwinterung von Pflanzen fungieren kann.
Der Bodenbelag möge mit Bedacht gewählt werden, da der Wintergarten den großen bauphysikalischen Bedingungen ausgesetzt ist. Temperaturschwankungen haben einen bedeutenden Einfluss auf den Boden im Wintergarten. Damit der Boden weder berstet noch sich verformt, benötigt man eine fachgerechte Konstruktion. Am wichtigsten ist hier ein stabiles Wintergartenfundament.
Für welchen Wintergarten ein Parkettboden?
Wie erwähnt sollten Wintergärten solide Fundamente haben, die mittels einer geschweißten Bitumenbahn über eine Sperre gegen unabdingbar aufsteigende Feuchtigkeit verfügen. Die halten ebenfalls Tauwasser und Regenniederschlag dank einer Frostschürze vom Untergrund fern. Bei einem auf diese Weise aufgebauten Wintergarten kann man eigentlich auf jeden Bodenbelag setzen.
Im Übrigen sollte man aber auch die gestalterischen Aspekte berücksichtigen. Der Wintergarten lässt sich beliebig einrichten. Zu seiner Inneneinrichtung zählt ebenfalls der Boden. Im Prinzip eignet sich das Parkett zu jedem Wohnwintergarten. In kalten Wintergärten aus Aluminium sollte man beachten, dass sie mit einem Frostwächter ausgestattet und frostfrei sein sollten. Der Holzboden verleiht den Eindruck der Wärme und Gemütlichkeit.
Parkettboden für Warmwintergarten
Warme Wintergärten sind ganzjährig und oft völlig möbliert. Die sind auch wärmegedämmt, verfügen über Belüftung, Beschattung, Beleuchtung sowie über Klimaanlage und Heizung. Zu solch einem Raum passt das Parkett besser als gut. Der Parkettboden wertet das Innere auf und verschönert es.
Welche Holzart für Parkettboden im Wintergarten?
Für Holzdielen, bzw. das Parkett sind am besten Eiche, Robinie, Esche und Ahorn geeignet. Die oben genannten Laubhölzer haben eine Zellstruktur, wodurch sie wasserabweisend sind. Es ist vom großen Vorteil. Dabei spielt ihre Struktur in puncto Aussehen und Ausführung des Bodens eine bedeutende Rolle. Alternativ lässt es sich auf Massivholz setzen.
Das Massivholz ist aus diesem Grund äußerst robust und strapazierfähig, da es aus mehreren Teilen desselben Baums und der gleichen Gattung hergestellt wird. Dabei sieht man ebenfalls die natürliche und einzigartige Maserung von Holz. Des Weiteren könnte man Fichte, Kiefer oder Oregon-Pinie wählen. Tropische Laubhölzer eignen sich insofern, dass sie hart und weniger anfällig für Pilze als Nadelhölzer sind. Dazu zählen Mahagoni und Meranti.
Verleimtes Kiefern- oder Fichtenholz wird Leimholz genannt und eignet sich sehr gut für Parkettboden. Es kann ja auch ein Fichte-Tanne-Leimholz sein. Diese Mischung bewährt sich gut als Parkettboden für den Wintergarten.
Parkett geölt oder lackiert?
Das Parkett im Wintergarten kann entweder lackiert, geölt oder lasiert werden. Lacke sind deckende Anstriche und sind dann empfehlenswert, wenn man sich einen konkreten Farbton zu erhalten wünscht. Zu diesem Zweck eignet sich gut Hemlock. Am besten streicht man diese Gehölze weiß. Ferner gibt es Öle, die nicht nur völlig transparent sind, wodurch die natürliche Farbe gehalten bleibt. Das Öl dringt tief in die Holzstruktur ein und schützt das Holz ebenfalls von innen.
Dabei gibt es auf der Oberfläche eine schöne glänzende Schicht, die optisch ansprechend wirkt. Nicht zuletzt unterscheidet man Lasuren, die in Dünn- und Dickschichtlasuren eingeteilt werden. Die sind transparent und schützen zwar die Möbel und andere Geräte vor Witterungseinflüssen, jedoch eignen sich weniger für den Holzboden, da die Beanspruchung zu hoch ist.
Vorteile und Nachteile des Parketts im Wintergarten
Das Parkett im Wintergarten hat sowohl gute Eigenschaften als auch einige Nachteile.
- Das Parkett macht einen nahtlosen Übergang vom Wohnwintergarten ins Zimmer aus.
- Der Parkettboden ragt dadurch hervor, dass er aus einem natürlichen und nachwachsenden Rohstoff gefertigt wird. Deswegen reicht er einerseits hervorragend, ist fußwarm, andererseits baut man somit umweltfreundlich.
- Als Nachteil gilt, dass es zu stehender Nässe auf dem Boden kommen kann, besonders bei vielen Gewächsen, bzw. bei einer Öffnung in Richtung Garten. Falls der Holzboden nicht entsprechend versiegelt ist, verzieht er, wird morsch, spröde und quillt auf, was unästhetisch ist. Dann taugt er zum Austausch.
- Holz verlangt einen großen Pflegeaufwand.
- Drüber hinaus ist der Parkettboden kostspielig.
- Doch andererseits spricht für das Parkett die Tatsache, dass es nachhaltig ist, eine lange Lebensdauer aufweist, Eleganz ausstrahlt und edel, luxuriös, stilvoll und vornehm ausschaut.
Das Parkett ist für den Wintergarten geeignet. Am besten bewährt es sich im Warmwintergarten. Es sollte richtig imprägniert sowie aus einer passenden Holzart ausgeführt werden.