Parkett zu Hause pflegen – worauf zu achten ist?

Ein großer Pluspunkt von Parkettböden ist ihre Renovierbarkeit. Durch die neue, schützende Oberflächenbehandlung wird ihnen ein neues Leben eingehaucht, das für den Wohninhaber doch mit hohen Kosten verbunden ist. Die richtige Pflege von Parkett im Alltagsleben lässt die Sanierung von diesem Fußboden zeitlich aufschieben.

Besonderer Belag braucht spezielle Behandlung

Parkettboden im Hause ist etwas Besonderes und erfordert auch eine besondere Pflege. Von den herkömmlich verwendeten Neutralreinigern und Essigreinigern ist somit abzuraten. Anstatt dessen soll man zu speziellen Pflegemitteln greifen, die den hölzernen Fußboden nicht nur vom Schmutz befreien, sondern ihm auch einen schonenden Schutzfilm verleihen. Der Reinigungsvorgang sowie Einsatz von Pflegemitteln und Putzgeräten sind auch im großen Masse von der Oberflächenbehandlung des Parkettbodens abhängig. Andere werden nämlich für versiegelte und andere für geölte Fußböden empfohlen. Bei den zweiten ist z.B. ein Wischmop aus Microfaser zu vermeiden, der verursacht, dass die geölte Holzoberfläche ihren Glanz verliert.

Parkettpflege – richtiges Mittel ist am wichtigsten

Bei alltäglicher Pflege von Parkettböden ist nicht nur die Auswahl des geeigneten Mittels wichtig, sondern auch sein Auftragen. Dabei ist nicht nur entsprechender Wischmop gemeint – am besten ist der so genannte Wischwiesel – sondern auch die Vorgehensweise. Ein auf die Oberfläche abgestimmtes Pflegemittel muss nämlich gleichmäßig verteilt werden. Mit dem Auftragen soll man in der Raumecke beginnen, um sich dann rückwärts in Richtung Eingangstür zu bewegen. Der Wischwiesel vereinfacht die Verteilung des Pflegemittels, nach dessen Auftragen der Fußboden eine Stunde lang nicht betreten werden darf. Damit wird dem Pflegemittel etwas mehr Zeit gelassen, um auszutrocknen und in das Holz einzudringen. Diese Regel gilt sowohl für geöltes, als auch versiegeltes Parkett.