Parkettunterlage sorgt für gute Trittschalldämmung

Parkettböden sind zeitlos schön. Leider führen sie auch häufig zum Nachbarschaftsstreit. Die Begründung hierfür ist einfach; so schön die Optik auch sein mag, so unangenehmer sind die Geräusche, die beim Betreten von ihm ausgehen. Es gibt aber eine einfache Lösung für dieses Problem.

Parkettunterlage: alles eine Frage der Methode

Parkettunterlage sorgt für gute TrittschalldämmungEs gibt spezielle Tricks beim Verlegen des Parkettbodens. Zum einen ist das Verkleben der einzelnen Elemente der modernen Clicktechnik vorzuziehen. Während man diese Technik aufgrund ihrer Einfachheit und der sauberen Arbeitsweise noch vor wenigen Jahren besonders lobte, weiß man heute, dass durch das Verkleben das Entstehen von Luftlöchern vermieden wird. Dadurch ist das Parkett in sich stabiler – das gilt auch für Stäbchenparkett.

Dieser Umstand sorgt dafür, dass der Holzboden beim Laufen deutlich weniger knarrt und das „hört“ auch der Nachbar. Bei integrierter Fußbodenheizung sollte allerdings eher die Clicktechnik zum Einsatz kommen, denn Fußbodenheizung und Kleber vertragen sich nicht so gut. Mittlerweile gibt es aber auch in diesem Punkt Alternativen.

Parkettunterlage: Gehen wie auf Wolken

Parkettunterlagen sind ausgezeichnete Akustik-Hemmer. Es gibt für jeden Boden das passende Material:

  • ob Kork
  • schwarze oder durchsichtige Folie
  • Kombifolie (Folie/Aluminiumfolie mit aufgeklebtem Trittschall; PE-Schaum)
  • Riffelpappe
  • Holzfaserstoffe oder Kunststoffe.

Sie alle wirken Trittschalldämmend. Die Folie fungiert zudem als Dampfsperre und neutralisiert den sd-Wert. Eine zu hohe Restfeuchtigkeit des Estrich könnte nämlich sonst zur Entstehung von Schimmel führen. Dank der Parkettunterlagen erhöht sich der Gehkomfort enorm. Das Parkett ist nicht starr, sondern wird angenehm abgepuffert.

Mit dieser kombinierten Art der Verlegung kann man ungestört in seiner Wohnung auf-und abgehen und das verräterische Knarren bleibt vollständig aus.

Parkettbodenunterlage: simples Prinzip, große Wirkung

Genauigkeit ist beim Parkettboden-Verlegen das allerwichtigste. Arbeitet man hier nicht ordentlich & korrekt gibt es kein zufriedenstellendes Ergebnis. Geduld und Gewandtheit spielen eine ausschlaggebende Rolle.

Zuerst muss der Estrich ordentlich durchgetrocknet sein. Im Anschluss daran werden Folie und gewünschte Parkettunterlage ausgelegt. Darauf legt man das Parkett zunächst vollständig aus. Auf diese Art & Weise verschafft man sich den nötigen Überblick. Danach werden die einzelnen Elemente wieder gelöst und nacheinander verleimt.

Wichtig hierbei ist, dass der Kleber kurz antrocknen muss, jedoch innerhalb von 30-40 Minuten angebracht werden sollte. Passiert das nicht, geht die Klebe-Eigenschaft verloren.

Beim Auftragen des Klebers ist etwas Geschick gefragt, damit keine Tropfen auf die Holzplatten kommen. Je exakter man arbeitet, desto schöner das Ergebnis.

Eine passende Parkettunterlage erspart eine Menge Ärger. Sie verhindert bei richtiger Anwendung Schimmelbildung und wirkt sogar wärmespeichernd.

Das beste an ihr ist jedoch der gesteigerte Gehkomfort und die daraus resultierende Trittschalldämmung. Der Nachbar kann endlich erholsam schlafen, während man selbst ein flottes Tänzchen aufs Parkett legt.

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